Autismus-Spektrum im Kindergarten – ein kleiner Ratgeber für den Alltag

Autismus-Spektrum im Kindergarten – ein kleiner Ratgeber für den Alltag
Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) erleben die Welt anders. Sie sind oft
sehr sensibel gegenüber Geräuschen, Berührungen, Reizen oder Veränderungen.
Manche Kinder sprechen wenig oder gar nicht, andere wiederum sehr detailliert –
jedes Kind ist anders. Und jedes Kind verdient einen Alltag, in dem es sich sicher,
gesehen und verstanden fühlt.


Typische Merkmale bei ASS im Kita-Alter:

  • Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Licht oder Berührungen
  • Starkes Bedürfnis nach Struktur, Wiederholung und Vorhersehbarkeit
  • Schwierigkeiten mit Blickkontakt, Gestik oder Mimik
  • Intensive Interessen für bestimmte Themen oder Materialien
  • Reduzierter Wunsch nach sozialem Austausch – oder ungewöhnliche
    Kontaktaufnahme
  •  Überreaktionen bei Veränderungen oder Überforderung (z. B. Wutausbrüche,
    Rückzug)

Was hilft im Kindergarten-Alltag?


1. Feste Strukturen & visuelle Orientierung

  • Tagesabläufe visualisieren (z. B. mit Symbolkarten oder Bildern)
    Rituale einführen – Begrüßung, Essen, Ruhezeit
  • Veränderungen früh ankündigen, wenn möglich mit Bild oder Karte

2. Rückzugsorte schaffen

 

  • Ein ruhiger Bereich mit Fühlmaterialien, Kopfhörer, Decke oder Zelt
  • Akzeptanz, wenn das Kind diesen Raum häufig nutzt – das ist keine Verweigerung,
    sondern Selbstregulation

3. Kommunikation vereinfachen

 

  • Gebärden und Symbolkarten einsetzen
  • Kurz, konkret und klar sprechen
  • Blickkontakt nicht erzwingen

4. Reizreduktion

 

  • Geräuschdämmung (z. B. Filz unter Stühlen, Teppiche)
  • Reizarme Zonen im Raum – keine grellen Lichter, reduzierte Farben
  • Möglichkeit, bei Bedarf Kopfhörer zu tragen

5. Stärken sehen & einbinden

 

  • Viele Kinder mit ASS sind besonders talentiert im Sortieren, Beobachten, Zeichnen
    oder Merken
  • Gib Raum für diese Stärken – z. B. beim Zählen, Ordnen, Basteln mit Materialien wie Fühlkisten

Fazit:
 

Inklusion heißt nicht, alle Kinder gleich zu behandeln – sondern jedes Kind so, wie es es braucht. Kinder mit ASS brauchen keine „Sonderrolle“, sondern Verständnis, Struktur und Geduld – und dann werden sie zu wertvollen Teilen jeder Gemeinschaft.

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